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  • Ein Tag als dualer Wirtschaftsinformatiker bei BRUNATA
    Unser dualer Student Markus
    Unser dualer Student Markus

    8:00 Uhr: Morgens beginne ich für gewöhnlich meine Arbeit mit einem Blick in unser SAP-System, um zu überprüfen, ob unser Kerngeschäft, die Abrechnung, in der letzten Nacht technisch einwandfrei durchgelaufen ist. Sollte es zu Problemen gekommen sein, werden die Ursachen hierfür durch meine Kollegen aus der IT behoben.

    9:00 Uhr: Pünktlich beginnt unsere wöchentliche Besprechung (Jour fixe) mit unserer Teamleiterin. Sie berichtet uns vom aktuellen Stand der produktiven Abrechnung: Wie viele Heizkostenabrechnungen sind bereits erledigt, was ist in den kommenden Tagen zu tun. Sehr wichtig ist die Planung der kommenden Entwicklungs-Releases für unser SAP-System. Hier wird auf Stresspunkte und Konflikte im System eingegangen, die einen reibungslosen Ablauf behindern würden. Am Schluss der Besprechung gibt jeder Mitarbeiter noch einen kurzen Überblick seiner bevorstehenden Wochenaufgaben.

    10:00 Uhr: Nach der Besprechung, erhalte ich von meinem Mentor eine Aufgabe, die ich am Vormittag erledigen kann. Aktuell arbeite ich an der Dokumentation der systemischen Plausibilisierungen. Unsere sogenannten Plausis überprüfen überschlagsmäßig die Werte in den erstellten Abrechnungen. Ist ein Verbrauchswert unplausibel, schlägt das System an. Um die Plausis zu dokumentieren, suche ich die entsprechenden Funktionsbausteine und überprüfe deren Funktionalität. Hierzu werfe ich einen kurzen Blick in den Source Code und suche nach den entsprechenden Einstellungen. Habe ich diese gefunden, dokumentiere ich sie ausführlich und gleiche die Erkenntnisse mit den ursprünglichen Anforderungen ab.

    12:00 Uhr: Wie schon so spät? Zeit für eine Pause. Diese bietet eine ideale Gelegenheit, seinen Kopf freizubekommen und sich mit seinen Informatikkollegen über Privates auszutauschen.

    13:00 Uhr: Nach dem Mittagessen werden noch die letzten offenen Punkte mit den Kollegen geklärt und anschließend geht es weiter in die Uni. Je nach Wochentag steht jetzt Wirtschaftsinformatik, -mathematik, Softwareentwicklung oder ein kaufmännische Teil an. In Mathe lerne ich beispielsweise den Umgang mit Matrizen, Folgen und Reihen sowie Funktionsanalyse. Ich war schon immer sehr zahlenaffin, deshalb ist das eine meiner Lieblingsvorlesungen. Um auch noch fitter in der Programmierung zu werden, lernen wir Details und Besonderheiten der Programmiersprachen Java und MMIX. Je nach Fach erhalten wir wöchentliche Aufgaben, die bearbeitet werden müssen. Diese sind nicht ganz einfach, aber immer machbar. In einem Fach haben wir sogar einen Mikroprozessor gebaut.

    15:30 Uhr: Nach den Vorlesungen lege ich einen kurzen Stopp in der Bibliothek ein. Hier kann ich nochmal die Vorlesung durchgehen und Lerninhalte aufarbeiten, die ich nicht auf Anhieb verstanden habe. Außerdem leiht sich dort jeder Student seine Bücher und Skripte für die Vorlesungen aus.

    16:00 Uhr: Nach einem ereignisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken mache ich mich auf den Heimweg.

  • Unsere Dualis im Interview
    Unser dualer Student Michael
    Unser dualer Student Michael
    Unser dualer Student Markus
    Unser dualer Student Markus

    Michael Gawlitta (22) aus München, zum Interviewzeitpunkt 3. Semester Wirtschaftsinformatik, davor Realschulabschluss und Besuch der BOS (Wirtschaft) Ausbildung zum IT-Systemkaufmann. Hobbys: Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Bogenschießen

    Markus Bittner (25) aus Augsburg, davor Realschulabschluss und ebenfalls Besuch der BOS (Wirtschaft), Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration und bei BRUNATA Abschluss zum Bachelor, zum Interviewzeitpunkt Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik. Hobbys: Luftgewehrschießen, Fußball-Schiedsrichter

    Wann hast Du Dich für ein Duales Studium entschieden? Wie kam es zu der Entscheidung?

    Michael: Ich habe nach der Realschule eine Ausbildung zum IT Systemkaufmann absolviert und bin anschließend auf die Wirtschafts-BOS gegangen. Ich hätte mir gut vorstellen können, nach der BOS zu arbeiten, wollte aber auch gerne studieren. Deswegen ist das Duale Studium ideal für mich. Während meiner Zeit auf der BOS habe ich eine Jobmesse besucht und bin dort auf BRUNATA aufmerksam geworden.

    Markus: Auch ich habe nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung gemacht und zwar zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration und bin anschließend auf die BOS gegangen. Was meine Schulkarriere betrifft, kann man mich als „Spätzünder“ bezeichnen. An der Realschule war ich so mittelmäßig. Nach der Ausbildung wollte ich dann aber doch noch gerne studieren und habe mich deshalb für den Weg über das Fachabitur an der BOS entschieden. Leider hat mein Ausbildungsbetrieb meine bevorzugte Studienrichtung Wirtschaftsinformatik nicht angeboten. So habe ich mich umgeschaut und bin über eine Online-Börse auf BRUNATA gestoßen.

    Warum ist Deine Entscheidung auf BRUNATA gefallen?

    Michael: Mir war wichtig, dass ich produktiv arbeiten kann, ich möchte echte Beiträge zu realen Projekten leisten. In der Bewerbungsphase hatte ich mehrere Eisen im Feuer. Ausschlaggebend war, dass BRUNATA sehr schnell war. Auf meine Bewerbung kam direkt die Einladung zum Vorstellungsgespräch und nach ein paar Tagen hatte ich bereits das Angebot, dort einzusteigen.

    Markus: Mich hat das breit gefächerte Angebot von BRUNATA gereizt, die Möglichkeit, viele unterschiedliche Abteilungen kennenzulernen. Bei meinem ersten Gespräch war die Ausbildungsleiterin leider krank, deswegen saß mir direkt der Bereichsleiter IT gegenüber. Nach diesem Gespräch hatte ich sehr große Lust auf die Stelle.

    Was unterscheidet euren Weg von einem „normalen“ Studium?

    Michael: Der Unterschied zum reinen Studium liegt darin, dass wir während des Semesters pro Woche noch acht Stunden arbeiten. Ich habe mir das aufgeteilt auf zweimal vier Stunden. In der vorlesungsfreien Zeit sind wir volle 40 Stunden pro Woche im Unternehmen.

    Markus: Während meiner Ausbildung habe ich bereits mit SAP gearbeitet und wollte unbedingt in dieser Richtung weitermachen. Die Möglichkeit, parallel zum Studium zusätzliche SAP-Praxiserfahrung zu sammeln, macht das ganze Studium um hundert Prozent besser!

    Seid ihr neidisch auf die Semesterferien eurer Kommilitonen?

    Markus: Eigentlich nicht. In den Semesterferien habe ich viele Abteilungen unseres Unternehmens kennengelernt.

    Michael: Im Unternehmen hatte ich die Möglichkeit, neben der IT noch völlig unterschiedliche Bereiche kennenzulernen – von der Postverteilung über den Telefonsupport bis hin zur Verbrauchskostenabrechnung. Und Urlaub gibt’s hier ja auch ????.

    Gibt es ein Projekt, das euch besonders in Erinnerung geblieben ist?

    Markus: Mein Highlight war meine Bachelorarbeit. Ich habe für ein halbes Jahr eine neue Umgebung kennengelernt, die auf dem Markt erst in ein paar Jahren in der Breite eingeführt wird, nämlich SAP C/4HANA in der Cloud. Es ging darum, eingehende Service-Anfragen, zum Beispiel von Kunden, automatisch zu kategorisieren. Künstliche Intelligenz soll dazu beitragen, dass BRUNATA-METRONA solche Anfragen zukünftig schneller und effizienter beantworten kann.

    Michael: Meine härteste Nuss war ein Löschkonzept nach den Regeln der Datenschutzgrundverordnung. Ich war damals noch sehr neu und habe gemerkt, dass mir dafür noch Erfahrung fehlt. Mein Mentor hat mich dann aber sehr gut unterstützt, gemeinsam haben wir das Problem gelöst. Wie wir dabei vorgegangen sind, war sehr lehrreich für mich.

    Markus: Das Mentoring bei BRUNATA ist sehr gut organisiert. Es gibt einen übergreifenden Mentor, der mich auch beim Studium unterstützt. Und dann gibt es in den einzelnen Abteilungen immer feste Ansprechpartner, die sich viel Zeit nehmen, Dinge ausführlich zu erklären.

    Michael: Sogar die Operations-Abteilung hat sich viel Zeit genommen. Das fand ich nicht selbstverständlich, denn die Kollegen dort stehen in direktem Kundenkontakt und wenn die sich nebenher noch um einen Studenten kümmern müssen, geht das zu Lasten ihrer Performance.

    Welchen Tipp habt ihr für Interessenten?

    Michael: Am besten ist es, wenn man schon ziemlich konkret weiß, was man studieren möchte.

    Markus: Dem schließe ich mich an. Außerdem ist es wichtig, Eigeninitiative zu zeigen, speziell in den Praxisphasen im Unternehmen.

    Vielen Dank für das Gespräch!

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