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Erfahrungsbericht von dualen Studenten bei der Deutschen Bank

Sofie, ausbildungsintegriertes Studium Wirtschaftsinformatik

Duale Studentin Sofie
Duale Studentin Sofie

"Im August 2018 habe ich mein ausbildungsintegriertes Studium bei der Deutschen Bank begonnen – seit Anfang 2021 habe ich meinen Bachelor in der Tasche und arbeite im Team Digital Client Solutions in der Unternehmensbank.

Wirtschaftsinformatik kannst du bei uns in Kooperation mit drei verschiedenen Hochschulen studieren: an der Frankfurt School of Finance and Management (FS) studierst du Business Administration mit Vertiefungsrichtung „Digital Business“, an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin heißt das Studium Wirtschaftsinformatik, genau wie an der Hochschule Mainz. Wichtiger Unterschied: Die Studiengänge an der FS bzw HWR sind dual, der Studiengang in Mainz ist ausbildungsintegriert, das heißt: Parallel zum Studium absolvierst du in den ersten beiden Jahren noch eine Ausbildung als Fachinformatiker*in. bzw. der HWR Berlin und der Hochschule Mainz. Je nach Studienmodell finden deine Praxisphasen im Bereich Digital Client Solutions der Unternehmensbank oder im zentralen Technologie-Bereich der statt.

Ich habe ausbildungsintegriert studiert. Warum? Mir war total wichtig, dass ich bei meinem Studium nicht nur mit Theorie beladen werde, sondern auch immer einen praktischen Bezug herstellen und mein Wissen anwenden kann. Deswegen habe ich gezielt nach einem dualen Studium gesucht. Und um ehrlich zu sein, ist es einfach mega schon mit zwanzig Jahren finanziell fast komplett unabhängig von seinen Eltern zu sein und sein eigenes Geld zu verdienen. Das Studium dann parallel auch noch mit einer Ausbildung zu kombinieren, macht es natürlich ein bisschen anstrengender. Aber ich fand den Gedanken toll, nach zwei Jahren schon etwas in der Hand zu haben, nämlich die abgeschlossene Ausbildung (die spiegelt sich dann übrigens in den folgenden anderthalb Studienjahren auch in deinem Gehalt wieder – heißt konkret: nach dem Abschluss der Ausbildung verdienst du, obwohl du noch studierst, schon ein ganzes Stück mehr). Ich finde das Technologiethema in der Bank total spannend: Dadurch, dass es so viele Bereiche gibt, gibt es hier auch unglaublich viele verschiedene Technologien. Es gibt Kolleg*innen, die arbeiten in der Cyber-Security, andere Kollegen entwickeln Handy-Apps und wieder andere beschäftigen sich mit unserem Online-Banking. Ein Team automatisiert Prozesse (RoboAutomation) und ein anderes arbeitet mit künstlicher Intelligenz, wie am digitalen Vermögensverwalter ROBIN. Dort habe im Jahr vor meinem Bachelor zum Beispiel meine Corporate Work Experience (CWE), also quasi ein konzerninternes Praktikum, gemacht!

Es ist überhaupt kein Problem, wenn du (noch) keine Vorkenntnisse in der IT hast. In Lernwerkstätten in der Bank vermitteln die Kolleg*innen aus den einzelnen Bereichen im ersten Ausbildungsjahr gute Grundlagen, auf denen du aufbauen kannst, und es gibt Abteilungen, die zwar zur IT gehören, in denen man aber nicht programmiert, sondern Projekte „überwacht“ und managt. Und wenn mal etwas nicht so gut läuft: Du bist nicht allein! Du hast einen Ausbildungsbeauftragten bzw. eine feste Ansprechpartner*in in der Abteilung, und du kannst dich auch immer an Studierende der oberen Jahrgänge wenden.

Ich hoffe, dass diese Infos für deinen Berufseinstieg nützlich sind, wünsche dir ganz viel Spaß in deiner Ausbildung bzw. deinem Studium und natürlich erst einmal viel Erfolg bei deinen Bewerbungen!"

Jonas, Duales Studium Informatik (Softwaretechnologie)

Dualer Student Jonas
Dualer Student Jonas

"Als ich mich für mein Informatik-Studium bei der Deutschen Bank beworben habe, war es für mich so, dass die Bank alles vereint hat, was ich mir von einem Arbeitgeber gewünscht habe. Ich war überrascht, wie stark man sich um die Bewerber*innen bemüht – das kannte ich von den anderen Firmen, bei denen ich mich beworben habe nicht. Aber die Deutsche Bank hat bei mir auch in anderen Bereichen gepunktet: Die Bank ist ein internationaler Arbeitgeber, bei dem man selbstverständlich mit vielen Kulturen in Kontakt kommt. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Und natürlich bietet die Bank sehr viele mehrwertige Arbeitgeberleistungen – da ist mir die Entscheidung, hier zu starten, sehr leicht gefallen.

Bei meinem Dualen Studium wechseln sich Praxis- und Theoriephasen ab, man kann auch sagen: es wechseln sich Semester und vorlesungsfreie Zeit ab – die vorlesungsfreie Zeit ist dann bei uns eben die Praxisphase. Die genaue Organisation kann je nach Ausbildungsbetrieb variieren. Bei der Deutschen Bank ist es so, dass am Anfang des Studiums die Theoriephasen länger sind als die Praxisphasen. Im Laufe des Studiums wird der Theorieanteil weniger und die Praxis bekommt noch mehr Gewicht. Die letzte Praxisphase ist sieben Monate lang – Theorie findet dann nur noch in Form von insgesamt vier 2-Tagesmodulen statt.

Mir gefällt, dass die Praxisphasen von Anfang an darauf ausgelegt sind, das in der Uni gelernte Wissen praxisnah anzuwenden. Dadurch bleibt der Vorlesungsinhalt eben nicht einfach nur theoretischer Stoffe, den man schnell wieder vergisst (so wie das in der Schule leider allzu oft der Fall ist), sondern er kann sich durch die Anwendung weiter festigen. Dabei überlegen wir dual Studierenden zu Beginn jeder Praxisphase gemeinsam mit unseren Ausbilder*innen, was während dieser Zeit gemacht werden kann – innerhalb des gegebenen Rahmens kann man sich also sehr gut in die Wahl der Praxisaufgaben mit einbringen. Ich mache mir z.B. vorab Gedanken, bei welchen Aufgaben ich gerne helfen möchte, um möglichst unterschiedliche Dinge zu lernen. Gegen Ende der Ausbildung gibt es dann die fünfmonatige Wahlstation in einer anderen Abteilung – das ist super, denn dort können wir dann nochmal ganz andere und neue Erfahrungen sammeln.

Beim Start war ich davon ausgegangen, dass ich erst einmal nur ein kleines anonymes Rädchen im Betrieb Deutsche Bank bin. Tatsächlich ist der Umgang in den Teams miteinander sehr freundschaftlich und von Respekt geprägt, so dass ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt habe. Auch Kolleg*innen auf."

Miro, strukturiert mit Praxisbezug und finanziell abgesichert

Dualer Student Miro
Dualer Student Miro

"Seit August 2019 absolviert Miro ein Duales Studium BWL Bank bei der Deutschen Bank – sein erster Praxiseinsatzort war eine Bankfiliale in Augsburg, sein Studienort ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim. Hier berichtet er, warum er sein Vollzeitstudium abgebrochen hat und sich stattdessen für ein Duales Studium entschieden hat.

Mein Weg zum Dualen Studium war für mich erstmal ein kleiner Umweg. Ich hatte zunächst angefangen, Jura in Vollzeit zu studieren, habe aber dabei relativ schnell herausgefunden, dass das für mich eine falsche Entscheidung war. Warum?

Ein wesentlicher Grund war, dass der Uni-Alltag keine wirkliche Struktur vorgibt. Natürlich gibt es regelmäßige Vorlesungen, die man auch besuchen sollte. Aber wenn man dann merkt, dass einem das Studienfach nicht mehr so richtig taugt und es schlussendlich auch niemanden interessiert, ob man in die Vorlesung geht oder nicht, ist man sehr leicht verleitet auch mal liegen zu bleiben, wenn der Wecker morgens klingelt.

Beim Dualen Studium ist das anders. Während der Praxisphase habe ich einen ganz normalen Arbeitsalltag wie jeder Arbeitnehmer, aber auch in der Theoriephase sind die Abläufe sehr gut organisiert: Es gibt eine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen - mit morgens länger liegen bleiben ist es also nichts – und es ist eine zusätzliche Motivation, dass man auch während der Zeit an der Uni weiterhin sein Gehalt bezahlt bekommt. Somit hat man das ganze Studium über eine geregelte Tagesstruktur und gleichzeitig finanzielle Sicherheit. Man muss sich nicht um Nebenjobs oder andere Dinge bemühen.

Aber für mich gab es noch einen anderen, wichtigeren Grund, weswegen ich mein Vollzeitstudium abgebrochen und mich für ein Duales Studium entschieden habe: Das Jura-Studium war mir einfach viel zu theoretisch. Wie in Schulzeiten habe ich mich manchmal gefragt: Wofür brauche ich das gerade? Werde ich das überhaupt jemals wieder in meinem Leben gebrauchen? Beim Dualen Studium erlebe ich jetzt das genaue Gegenteil. Beim regelmäßigen Wechsel von Praxisphase und Theoriephase sehe ich direkt: „Okay, das habe ich gerade gelernt und das kann ich in der Praxis in diesem und in jenem Fall anwenden.“ Der Mix aus Theorie und Praxis hilft mir, Abläufe und Zusammenhänge besser zu verstehen ich finde, das ist eine perfekte Vorbereitung für mein Berufsleben.

Jedem, der ein Hochschulabschluss erwerben, sein Wissen direkt in die Praxis umsetzen und dabei auch noch Geld verdienen möchte, dem kann ich die Möglichkeiten der Deutschen Bank zu einem Dualen Studium nur ans Herz legen. Für mich war es auf jeden Fall der richtige Weg. "

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